Die Alterssiedlung am Chämibach ist eingeweiht
Am Samstag wurde der Neubau in Turbenthal feierlich eröffnet, mit offenen Türen und einer bleibenden Überraschung.
Der Standort der neuen Wohnungen kann als Glücksfall bezeichnet werden. Die zentrale Lage mitten im Dorf verkürzt die Wege zum Einkaufen, zum Öffentlichen Verkehr und sorgt so für eine erhebliche Erleichterung im Alltag.
Genossenschaftspräsident René Gubler und Baukommissionspräsident Bruno Ruppli eröffneten diesen Samstag den Neubau am Chämibach. Das Projekt das im Dezember 2021 mit dem Landerwerb begann und jetzt abgeschlossen werden konnte erfüllt alle beteiligten mit grosser Freude.
Der Bezug ist eigentlich ein Jahr früher geplant gewesen. Durch technische Schwierigkeiten im Baugrund und zusätzliche Pfählungsarbeiten kommt das Bauprojekt erst jetzt zum Abschluss. Die Genossenschaft steht auf einem soliden Fundament. Mit einem Genossenschaftskapital von etwas mehr als einer Million wird die Finanzierung der Baukosten, die sich auf 5.8 Millionen belaufen, gestützt.
Gut einhundert Personen sind zur Eröffnung anwesend, darunter auch viele der zukünftigen Bewohner, denen die Freude ins Gesicht geschrieben steht. Das Gebäude wirkt einladend. Vom Parkplatz ist der Weg frei von Stufen oder Rampen bis zum Lift, der einem in den dritten Stock bringt, wo der Rundgang beginnt.
Im Attikageschoss betritt man eine grosszügig angelegte Wohnung. Die Materialien und Farben sind in den Wohnungen und in den Allgemeinen Bereichen harmonisch aufeinander abgestimmt. Raumhohe Fenster bringen, auch an bewölkten Tagen, viel Licht in die Räume. Das Treppenhaus wirkt durch die einheitliche Farbgebung ebenfalls angenehm wohnlich. Weil das Gebäude kein Untergeschoss hat, befinden sich in allen Geschossen die „Kellerräume“ auf derselben Etage wie die zugehörigen Wohnungen.
Wieder im Erdgeschoss angelangt haben Bruno Ruppli und René Gubler eine Überraschung bereit. Nicht einmal die Baukommission weiss Bescheid was jetzt passiert. Mit Hilfe seiner Enkelin Lyn Spiess, enthüllt Bruno Ruppli das Kunstwerk „Alltagsmenschen“ von den Künstlerinnen Christel und Laura Lechner. Zwei Lebensgrosse Figuren sitzen auf den Bänken beim Eingang, zusammen mit ihrem Hund. Sie laden ein, sich ebenfalls hinzusetzen damit niemand alleine sein muss.
Nächste Wochen finden die Wohnungsübergaben statt. Sobald sich alle neuen Bewohner häuslich eingerichtet haben, werden sie sich als Gemeinschaftsprojekt darum kümmern, den Alltagsmenschen einen Namen zu geben.
22.11.2025/Gu