Osterhasen würden in Greifensee einkaufen
Dieses Wochenende trafen sich im Schloss Greifensee die internationalen Ostereierkünstler, Sammler und noch viele mehr zur Ostereierausstellung. Nur der Osterhase, den hat niemand gesehen.
Die Internationale Ostereierausstellung im Schloss von Greifensee fand auch dieses Jahr wieder grossen Anklang bei den Besuchern. Zeitgleich fand der Ostermärt im Städtli statt, im und um das Schloss herrschte reges Treiben.
Stiftungsrats Präsidentin Monika Bircher ist immer Happy wenn im Schloss etwas los ist. Dieses Wochenende rechnet sie mit gut 2000 Besuchern. Bei soviel Eintritten greift sie gerne auf die Hilfe der Pfadi Uster-Greifensee zurück, die Pfadis kamen gerade so nach mit dem Verteilen der Eintrittsbändeli.
Für die 30 Künstler und Künstlerinnen aus nah und fern ist die Ostereierausstellung immer wie ein „Klassentreffen“. Man kennt sich und lässt sich gerne gegenseitig inspirieren. Die Jury der Ausstellung achtet auf einen guten Mix der Angebote, es sind bei weitem nicht nur Ostereier zu sehen und genau das macht die Ausstellung so attraktiv.
Bild 1 und 2
Heidelotte Schubert aus Effretikon hat eine eigene Porzelanmasse entwickel und gestaltet Ihre Arbeiten mit bunten Glasuren, die alle wetterfest sind. Für eine grosses Blumen Arrangement investiert sie gerne einmal einen Ganzen Monat Arbeit. Sie ist am frühen Samstag Nachmittag erstaunt, dass ihre grossen Arbeiten schon alle verkauft sind.
Bild 4 und 8
Christoph Bruggemann ist Papierkünstler aus Uster. Er war schon öfter an der Weihnachtsausstellung im Schloss vertreten. Diese Jahr ist er das erste mal an der Ostereierausstellung mit dabei. Seine Papierarbeiten erfordern viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Die nasse Papiermasse presst er in die Relief-Form und muss den richtigen Zeitpunkt erwischen in dem die Masse gerade noch feucht genug ist, um sie wieder als Papierrelief aus der Form zu ziehen.
Bild 7
Bei Marketa Macudova am Stand sieht es aus wie in einer kleinen Konditorei. Sie ist aus Colmar angereist und hat Oster-Lebkuchen mit dabei. Das ist eine Tradition aus ihrem Heimatland Tschechien, dort gibt es Lebkuchen nicht nur zu Weihnachten.
Bild 9
Stefan Liner aus München benutzt die fragilen Eier gerne als Fundament und baut noch viel fragilere Gebilde aus Papier oben drauf. Seine Ideen wachsen bei ihm während der Arbeit, oft hat er am Schluss etwas ganz anderes geschaffen als er zuerst gedacht hat.
16.03.2024/Gu