Ostereier und Dekorationen im Schloss Greifensee
Zum 24. Mal präsentierte das Schloss Greifensee die Ostereier- Ausstellung. Zu sehen gab es Kunstwerke in allen Schattierungen und in allen Farbnuancen.
Zusammen mit dem Ostermarkt war dieses Wochenende viel los im und um das Schloss Greifensee. Das Wetter gab sein Bestes, bei sommerlichen Temperaturen genossen die Besucher und Besucherinnen die angenehme Abkühlung im historischen Gemäuer.
Die Ostereier-Ausstellung zieht jedes Jahr ein ein bunt gemischtes Publikum an. Monika Bircher die Stiftungspräsidentin und sozusagen die „Schlossherrin“, ist immer wieder erstaunt wie viele Besucher sich für diese Ausstellung begeistern können. „Eigentlich ist es ja immer dasselbe.“ - meint sie augenzwinkernd, relativiert dann aber gleich: „Ich bin immer wieder auf das Neue erstaunt, was man mit Eiern alles machen kann.“ Mit gesenkter Stimme gibt sie zu, dass es ihr den Ärmel schon länger hereingenommen hat und sie jetzt auch zu den Sammlerinnen gehört.
Dazu gehören schöne Geschichten wie diese von Rolf Mohler aus Basel. Der ehemalige Lastwagenfahrer ist 88 Jahre alt und hat die ruhigen Hände und die Augen eines 20-Jähigen. Seine Kunstwerke bearbeitet er mit einer Kratz-Technik. Mal benutzt er stumpfe Werkzeuge mal ganz scharfe, je nach gewünschter Struktur. Ein fertiges Ei braucht bei ihm gut und gerne drei bis vier Tage Arbeit. Auf die Frage wie er denn die Preise berechnet, die auf den ersten Blick nicht ganz günstig aussehen, schmunzelt er und meint: „Ganz einfach ein Franken pro Stunde.“
Zur Ausstellung gehören auch andere Oster-Dekorationen wie filigrane Floristik von Nordwind Interieur aus Sternenberg oder Papierkunst von Christoph Bruggemann und viele andere mehr. Die gut 30 Aussteller haben in den kühlen Räumen mit ihren Objekten eine sehenswerte Ausstellung und ein angenehmes Ambiente ins Schloss Greifensee gebracht.
Nächstes Wochenende steht bereits ein weiterer, interessanter Anlass in Aussicht. Unter dem Titel „Klangschloss“ werden High-End Musikanlagen präsentiert. Mit einem Live-Stream aus dem Landenberghaus soll ein ganz besonderes Klangerlebnis entstehen.
05.04.2025/Gu