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Gelebte Tradition auf dem Klosterhof in Ober Langenhard

Am Karfreitag werden bei Güttingers in Ober Langenhard die Ostereier gefärbt, seit Jahren und immer mit der ganzen Familie.

Alle Traditionen haben eines gemeinsam, man weiss nicht mehr so genau wann sie begonnen haben, so geht es auch Elsbeth Güttinger. Seit sie sich erinnern kann trifft sich die ganze Familie am Freitag vor Ostern auf dem Klosterhof um Ostereier zu färben und sie kann sich schon über 60 lebhafte Jahre daran erinnern. Auch ihre ebenfalls anwesenden Schwestern wissen nicht so genau, ob ihre Mutter schon früher damit begonnen hat.

Diesen Freitag Nachmittag war es wieder soweit. Die ganze Familie trifft sich mit Kind und Kegel am grossen Tisch der im Tenn aufgebaut wurde. Darauf sind 300 weisse Hühnereier vom Eiertom aus der Nachbarschaft, Schnüre, Strümpfe und frisch geschnittene Wiesenkräuter bereit gelegt. Fröhlich wird darauf losgearbeitet. Es gibt die Eier mit Kräuterblättern belegt und mit Strümpfen fixiert und jene die in mehreren Schichten belegt und wild umwickelt sind. Diese Ostereier entspringen einer eigenen Kreation und werden hier „Pflutschi-Pflatschi“ Eier genannt.

Zur Tradition gehört es auch, dass sich jeder neue Partner oder Partnerin, die in die Familie einzuheiraten gedenkt, dem Karfreitag Ritual stellen muss. Wer nicht beim Eierfärben dabei ist, erhält auch keine Heiratserlaubnis. Da gab es tatsächlich einmal einen Schwiegersohn der nicht auftauchte am Karfreitag. Seine zweite Chance nutzte er dann an Weihnachten und brachte die Geschichte zu einem Happy-End.

18.04.2025/Gu

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